Khareba Djibuti

Khareba Djibuti (ხარება ჯიბუტი) ist eine legendäre Figur aus der georgischen Literatur und Volkskultur. Er ist die Hauptfigur der Erzählung "Khareba da Gogia" von Mikheil Javakhishvili aus dem Jahr 1925, die von zwei Räubern erzählt, die im 19. Jahrhundert im Osten Georgiens lebten. Khareba wird darin als tapferer, aber auch tragischer Held dargestellt, ein Symbol für Gerechtigkeit, Mut und Freiheitsliebe in einer ungerechten Zeit. Die Figur wurde später auch durch den sowjetischen Film "Khareba da Gogia" von 1987 bekannt.

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In der Erzählung Khareba da Gogia von Mikheil Javakhishvili geht es um zwei Räuber - Khareba Djibuti und Gogia Kantaria - die im 19. Jahrhundert im Osten Georgiens leben. Beide stammen aus armen Verhältnissen und werden durch soziale Ungerechtigkeit, Korruption und Willkür der Obrigkeit zu Gesetzesbrechern.

Khareba ist dabei die ernsthafte, mutige und moralisch geprägte Figur, die trotz seines Lebens als Räuber ein Gefühl für Ehre und Gerechtigkeit behält. Gogia dagegen ist impulsiver, lebensfroher und manchmal leichtsinnig. Gemeinsam werden sie zu Volkshelden, weil sie Reiche bestrafen und Armen helfen.

Die Geschichte zeigt ihren Aufstieg, ihre Freundschaft und schließlich ihren tragischen Untergang. Am Ende werden sie von den Behörden verfolgt - ein Sinnbild für den Konflikt zwischen individueller Freiheit und staatlicher Macht. Das Werk gilt als gesellschaftskritische Parabel auf die Ungleichheit und Unterdrückung in Georgien jener Zeit.